WAS ZU ERFAHREN IST

Neuigkeiten, Gedanken, Informationen

Esprit - Spiel für den Atari Selten wieder so genial gespielt

Wenn gleich ich nie ein großer Spieler war (schon in der Jugend sind Skat und Konsorten an mir vorbei gegangen, ohne das wir einander irgendein Interesse geschenkt haben) – schafften es in meiner Computer-Laufbahn doch einige wenige Spiele, mich überhaupt erst zu interessieren und dann auch noch dauerhaft zu fesseln. Mein erstes Programm war eines davon: Esprit für den Atari ST! Kennt das noch jemand? Die kleine Kugel, welche man durch eine physikalisch weitestgehend korrekt „funktionierende“ Welt schieben mußte um Aufgaben zu lösen, die man zudem erst einmal selber „erkennen“ mußte. Das pappene Hexaflexagon, zusammen mit dem ebenfalls beiliegenden Instant-Kaffee (der war bereits in der zweiten Nacht aufgebraucht!) und der aus wenigen Sätzen bestehenden „Anleitung“, welche einen darauf hinwies, daß man alles Wichtige schon erfahren werde, einfach mal anfangen.

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23. April 2006, 19:27Tips / ComputerPDFKommentare [1]


Zingst im Winter Sand im Getriebe

An die Stelle des Waschplatzes als Ort des Austausches von Neuigkeiten unterschiedlicher Belanglosigkeitsstufe ist als bisheriger menschlich-evolutionärer Endpunkt das sog. Blog getreten. Diese digital verkrüppelte einseitige Form der Kommunikation liefert mittlerweile einen beträchtlichen Beitrag zur Ernährung zahlreicher Internet-Café-Betreiber und hat alleine schon deswegen einen festen Platz in dieser Gesellschaft aus Einsen und Nullen. In der Gewissheit, einen hungrigen Magen teilweise zu füllen, blogge ich selber mit und verkünde, wen auch immer es interessieren mag: Mich gibt es noch, auch digital.

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3. April 2006, 10:15GedankenPDFKommentare


HD Aufruf zum HD-Boykott

Mike Evangelist, lange Jahre Mitarbeiter bei Apple (arbeitete an iDVD) hat in seinem Blog zum Boykott aller HD-Produkte aufgerufen, welche der sog. AACS-Vereinbarung unterliegen. Diese regelt in weitem Rahmen, welche Rechte der Endkunde an dem Produkt hat, wie, wo und wann er sie nutzen darf. Nicht nur das diese Regelungen weit über das hinausgehen, was man bisher bei z.B. DVDs kannte und die Rechte des Kunden noch weiter eingeschränkt werden. Viel schlimmer ist die Möglichkeit, diese jederzeit auch im Nachhinein beliebig zu ändern! Das bedeutet: Der Endkunde wird an den erworbenen Produkten wie z.B. einer DVD nahezu keine Rechte haben, der Hersteller entscheidet, wo, wann und wie er diese nutzen darf – auch nachträglich!

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24. Februar 2006, 16:03Computer / GedankenPDFKommentare [2]


Apple Mac World Expo San Francisco 2006

Nur noch wenige Minuten, dann beginnt in San Francisco die Keynote von Steve Jobs zur Mac World Expo 2006. Und wie jedes Jahr sitzen tausende Fruchtfreunde vor den Rechnern und freuen sich auf dieses Ereignis – mich eingeschlossen. Leider gibt es dieses Jahr keinen Live-Videostream von der Veranstaltung, jedoch finden sich reichlich Newsticker im Netz, welche im Minutentakt von dieser grandiosen Schau und dem immer beeindruckenden Auftritt des Firmenchefs berichten. (Z.B. bei macnews oder mactechnews) Kurz nach der Keynote ist dann der Videostream abrufbar und man sollte ihn sich ansehen, um verstehen zu können, daß Eintrittskarten für dieses Ereignis mittlerweile weit höher gehandelt werden als alles was man in der Musikwelt an Konzertkarten bekommen kann und will. Also meine Empfehlung: Dringend ansehen!
Und nun muß ich selber weg – ab zu den Newstickern und fiebern.

10. Januar 2006, 18:01Computer / TipsPDFKommentare [1]


Wolle schaut Allen ein gutes neues Jahr 2006

Ich wünsche allen Lesern für das anstehende neue Jahr alles erdenklich Gute, uns allen Frieden und mehr Menschlichkeit auf der Welt und Achtung und Bewahrung unserer Umwelt. Ich bin gespannt, was es uns bringen wird und freue mich mit kindlicher Neugierde auf jeden neuen Tag.

Man liest und sieht sich, Euer Wolle

27. Dezember 2005, 09:00Ansage / GedankenPDFKommentare


Ustinov auf dem Buchcover „Vorsicht! Vorurteile“ Sir Peter Ustinov - Achtung! Vorurteile

Beim Stöbern in einer Bahnhofsbuchhandlung fiel mir ein Buch von Sir Peter Ustinov in die Hände, welches ich umgehend zur Lektüre der nächsten Stunden und Tage im Zug auserkor. Die Entscheidung fiel mir nicht schwer, war und ist mir dieser praktizierende Weltbürger und Menschenfreund ausgesprochen sympathisch und in vielen Dingen ein echtes Vorbild. Hätte mich jemand gefragt, mit wem ich mich gerne einmal treffen und ausgedehnt unterhalten möchte, Sir Peter Ustinov wäre ohne Frage meine erste Wahl gewesen. Leider wird es eine solche Gelegenheit nie geben, ist er doch vor kurzem verstorben. Ich bedaure dies als großen Verlust und erfreue mich stattdessen weiterhin an seinen Gedanken, Worten und Taten.
„Achtung! Vorurteile“ ist sein erstes und meines Wissens auch das einzige Buch, welches der vielsprachige Ustinov in Deutsch schrieb und 2003 veröffentlichte. Dieses aus kleinen Episoden, Gedanken und Anekdoten bestehende Buch ist in seiner Leichtigkeit ein flammendes Plädoyer gegen das Vorurteil. Ustinov schöpft aus seinem riesigen Schatz an Lebenserfahrungen und erzählt von Gedanken, Begebenheiten und Anekdoten der Geschichte und seines Lebens. Dabei hebt er nie den Zeigefinger des Besserwissers sondern erzählt mit dem ihm eigenen Augenzwinkern und bringt neben dem Schmunzeln den Leser ganz leise und angenehm zum Nachdenken.

16. November 2005, 19:00Tips / GedankenPDFKommentare [2]


Geile Warenautomaten Name verpflichtet

Ich liebe die kleinen Schmunzler des Alltages, nette Begebenheiten, skurrile Situationen oder kleine Mißgeschicke, die mir mit schöner Regelmäßigkeit unterlaufen. Sie gehören zum Alltag wie die kleinen Kekse oder Schokoladentäfelchen zum Kaffee, den man im Bahnhofscafé zu sich nimmt. Man braucht sie nicht wirklich, vielfach lassen wir sie unbeachtet liegen. Aber ob sie uns im einzelnen schmecken oder nicht, wir freuen uns doch über diese winzige Abwechslung vom Gewöhnlichen. Ich kann mich an ihrer Präsenz erfreuen und manchmal sogar an ihrem Geschmack.
Während einer Reise nach Gießen mit dem Zug habe ich wieder ein solches Schokoladentäfelchen zum Alltagskaffee gesehen. Auf einem Getränkeautomaten befand sich die Plakette des Herstellers, dessen Namensgeber offensichtlich genug Unbekümmertheit hatte, seinen eigenen Familiennamen zu verwenden. „GEILE – Warenautomaten“ zwinkerte es mir entgegen. Ich weiß nicht, wie alt dieser Name ist und seit wie vielen Generationen er getragen wird. Aber er war wohl nie moderner als heute.

9. November 2005, 08:00Schmunzeln / GedankenPDFKommentare [1]


Sonnenaufgang Sonnenaufgang

Zugfahrt nach Giessen, es ist früh, sehr früh! Die Sonne beginnt gerade erst, sich ihren ersehnten Platz am Himmel zu erstreiten. Und als wollte sie darauf aufmerksam machen, daß sie nicht nur nützlich, ja lebensnotwendig ist sondern auch den Luxus der immer wieder neuen Schönheit in die ohnehin wunderbare Natur zu malen vermag, strahlen mich ein tiefroter Horizont und in tausenden Tönen angemalte Wolkenbilder an. Traumhaft schön. Sonnenaufgänge und -untergänge sind pompöse Demonstrationen ihres kreativen Schaffens und machen mich immer wieder andächtig und entspannt. Ich gestehe es gerne: Wären Sonnenaufgänge eine Band, ich wäre Groupie. Und wie jeder Groupie will ich von meinem Objekt der Begierde möglichst viele Bilder. Darum ein Aufruf an meine Leser: Wer Bilder von Sonnenaufgängen oder -untergängen zur freien Verfügung hat möge sie mir bitte schicken. Dann würde ich sie hier in einer Bildergalerie veröffentlichen, damit nicht nur ich mich daran erfreuen kann.

9. November 2005, 06:30Mutter-Erde / GedankenPDFKommentare [1]


Wolle mit drei Augen Neues aus Paderborn

Die Überschrift verspricht mehr, als ich vielleicht bieten kann. Aber das es in Paderborn nichts wirklich Neues zu berichten gibt ist möglicherweise für den ein oder anderen auch eine Nachricht wert. Smiley
Für mich gehen langsam die Wochen und Monate des munteren Prüfungsreigens zu Ende. Zwei mündliche Vertreter dieser subtilen Foltermethode stehen mir noch bevor und ich sehne bereits den Tag ihres Abschlusses entgegen. Ende November wird dies wohl bei mir Tage des langen Schlafens und der ungezügelten Freude an ebenso zeitraubenden wie wunderschönen Nebensächlichkeiten bescheren. Und es wird wieder mehr Zeit für all die lieben Menschen geben, denen ich in den letzten Monaten zu wenig oder gar keine Aufmerksamkeit schenken konnte.

4. November 2005, 20:00GedankenPDFKommentare


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